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Östliche Balagne

Belgodère
Aregno
Belgodère
Corbara
Occiglioni
Ile-Rousse
Ile-Rousse
Ile-Rousse
Pigna
Sant'Antonino
Sant'Antonino
Strand von Aregno

Hauptort der östlichen Balagne ist L’Île-Rousse mit seinem schönen Sandstrand und den vorgelagerten roten Inseln. Hier legen auch Fähren von Frankreich und Italien an und die Linie der korsischen Eisenbahn führt hier vorbei.

 

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Ile-Rousse

Küstenabschnitt östlich von L’Île-Rousse

Verlässt man L’Île-Rousse auf der T30 Richtung Osten, durchquert man erst den Ausläufer von Monticello. Der ursprüngliche Ort liegt etwas oberhalb in den Hügeln. Man kommt am Camping Les Oliviers vorbei. Die Strasse folgt dem Küstenverlauf.

Parc de Saleccia

4 km westlich von L’Île-Rousse, direkt an der T30, liegt der Parc de Saleccia, in dem eine Vielzahl an Pflanzen des Mittelmeerraums gezeigt werden. Sämtliche Erklärungen zu den verschiedenen Pflanzen gibt es auch in deutscher Sprache.

 

» Weitere Informationen und Bilder des Parc de Saleccia

Parc de Saleccia

Tour de Lozari / Tour de Losari

2.2 km nach dem Parc de Saleccia macht die T30 eine Rechtskurve. Auf der linken Seite gibt es eine Parkmöglichkeit. Von hier aus gelangt man in 3 Minuten zur Ruine des Genueserturms von Lozari. Die Überreste wurden restauriert. Über eine Treppe gelangt man auf eine Aussichtsplattform. Der Blick auf den Strand von Lozari ist sehr schön.

Tour de Lozari
Tour de Lozari
Tour de Lozari
Tour de Lozari
Tour de Lozari
Tour de Lozari
Tour de Lozari
Tour de Lozari

Schliesslich gelangt man nach Lozari mit seinem langen Sandstrand. Dahinter liegen zahlreiche Ferienanlagen. Hier führt die T301 nach Belgodère. Wer Richtung Corte unterwegs ist, wählt entweder diese landschaftlich sehr attraktive Strecke oder aber die schnellere Variante, die T30, die durch das Ostriconi-Tal führt. Wer zurück nach Ile-Rousse fährt, kann hier eine schöne Rundfahrt machen.

 

Hier beschreibe ich zuerst die Rundfahrt durch das Ostriconi-Tal und erst weiter unten die Rundfahrt durch die Dörfer der östlichen Balagne.

Rundfahrt durch das Ostriconi-Tal

Von Lozari aus fährt man auf der T30 weiter ostwärts. Dieser Abschnitt wurde erst gegen Ende der 1990-er-Jahre massiv ausgebaut. Früher führte die Nationalstrasse über Belgodère.

 

Man erblickt den Strand von Ostriconi. Wer hier baden möchte, biegt etwas später links ab und folgt der kleinen Strasse bis zu ihrem Ende. Wenig später lohnt sich der kurze Spaziergang zum Oriu di Granaia.

Spaziergang zum Oriu de Granaia

Unweit der T30 führt ein breiter Weg in 10 Minuten zum sehr schönen Oriu di Granaia, auch Oriu de l’Ostriconi genannt. Hierfür fährt man vom Abzweiger zum Camping L’Ostriconi einen Kilometer Richtung Corte und parkt das Auto beim geschlossenen Restaurant L’Agriate. Von der Strasse aus führt ein Fahrweg in nordwestlicher Richtung weg. Diesem Weg folgt man während 10 Minuten und gelangt so zum prächtigen Oriu, der betreten werden kann. Er liegt an der Rundwanderung im westlichen Teil der Désert des Agriates. Auf dem gleichen Weg geht es zurück.

Oriu de Granaia - Oriu de l Ostriconi
Oriu de Granaia - Oriu de l Ostriconi
Oriu de Granaia - Oriu de l Ostriconi
Oriu de Granaia - Oriu de l Ostriconi
Oriu de Granaia - Oriu de l Ostriconi
Oriu de Granaia - Oriu de l Ostriconi

Folgt man der T30, welche auf diesem Abschnitt Balanina heisst, erblickt man linkerhand an den Hügeln die Dörfer Urtaca und Lama. Ein Abstecher nach Lama ist sehr zu empfehlen. Das Dorf gehört zu den schönsten Korsikas!

 

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Lama
Lama
Lama
Lama
Lama
Lama

Etwas vor dem Abzweiger nach Lama zweigt rechts die D12 Richtung Novella ab. Dieser kleine Ort liegt abseits der Touristenströme. Folgt man der D12 weiter, gelangt man auf die T301, die über Palasca und Belgodère wieder nach Ile-Rousse führt.

 

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» Bildergalerie von Palasca

Rundfahrt durch die östliche Balagne

Von Ile-Rousse aus fährt man auf der T30 ostwärts bis Lozari. Hier biegt man rechts auf die T301 Richtung Belgodère ab. Diese war früher die wichtigste Strasse in die Balagne und stellte die Verbindung nach Bastia und Corte dar. Durch den Bau der neuen Nationalstrasse, der T30, die weiter östlich fast schnurgerade durch das Ostriconi-Tal führt, verlor die alte Strasse an Bedeutung. Sie ist aber überaus reizvoll und wer die Strecke kennen lernen möchte, der soll ab Lozari erst auf der T30 bleiben und kurz vor Ponte-Leccia auf die T301 abbiegen und auf dieser nach Belgodère fahren. Ein grosser, aber durchaus reizvoller Umweg.

Strand von Lozari - Plage de Lozari
Strand von Lozari - Plage de Lozari
Strand von Lozari - Plage de Lozari

Belgodère liegt am Hang auf rund 300 m über Meer. Vom Aussichtspunkt, der auf einer kleinen Anhöhe liegt, hat man eine schöne Aussicht über die Ebene, die vom Reginu durchflossen wird. Der Stausee von Reginu wurde anfangs der 80er-Jahre gebaut. Er dient nicht der Stromerzeugung, sondern der Bewässerung der Felder und Plantagen der Region. Der Dorfname bedeutet so viel wie „schöner Aufenthalt“ und diesen hat man wirklich, wenn man sich in eines der Lokale gegenüber der Barockkirche Saint-Thomas setzt. An der T301 erblickt man die Ruinen eines ehemaligen Klosters. Dort liegt auch der Friedhof von Belgodère.

 

» Bildergalerie von Belgodère

Belgodère
Belgodère
Belgodère
Belgodère
Belgodère
Belgodère

Weiter gehts auf der D71 Richtung Speloncato. Die Strasse führt unterhalb des Ortes Occhiatana durch. Dies ist in der Balagne häufig der Fall. Selten führt die Hauptstrasse direkt durch den Ort. Auch an Costa und Ville-di-Paraso fährt man vorbei. Die Durchfahrt durch Ville-di-Praso ist ein Abenteuer, denn eine Stelle ist wirklich sehr eng! Der Abstecher nach Speloncato ist aber ein Muss. Etwas vor Speloncato verzweigt sich die Strasse in drei Richtungen. Hier wählt man die D63, die über zwei Kehren direkt in den Ort führen.

 

» Occhiatana

» Costa

» Ville-di-Paraso

 

Speloncato ist sehr schön gelegen und es lohnt sich, durch die Gassen zu schlendern. Am Abend machen die Kleinen den Dorfplatz mit ihren Dreirädern unsicher und auf dem Brunnenrand sitzt die älteste Generation.

 

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Speloncato
Speloncato
Speloncato
Speloncato
Speloncato
Speloncato
Speloncato
Speloncato

Sehr empfehlenswert ist ein Abstecher auf die Bocca di a Battaglia, ein 1101 m hoher Pass, von welchem aus man eine herrliche Weitsicht geniesst. Die knapp 600 Höhenmeter legt man in nur 6.5 km zurück. Schon unterwegs hat man einen großartigen Blick auf Speloncato. Von der Passhöhe aus reicht die Sicht gelegentlich bis zum französischen Festland. Ist dieses nicht zu sehen, so breitet sich zumindest ein grosser Teil der östlichen Balagne unter einem aus. Hier starten Gleitschirm- und Deltapiloten zu Flügen bis hinunter in die Ebene. Fährt man über den Pass ins Tartagine-Tal hinunter, so kommt man in eine touristisch kaum erschlossene Region, in der nebst einigen verschlafenen Dörfern mehrere genuesische Brücken erwandern kann.

 

Auf dem Pass startet die Wanderung auf den Monte Tolu.

Mausoleo
Mausoleo
Genueserbruecke Forcili
Genueserbruecke Forcili

Zurück in Speloncato erreicht man über die D663 wieder die D71. Auch nach Nessa führt wieder ein Abzweiger.

 

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Schliesslich erreicht man Feliceto. Hier können zwei genuesische Brücken besichtigt werden, die beide kaum bekannt sind: Fiscione und Reginu. Wer aus Zeitgründen nur eine besuchen möchte, sollte sich für Reginu entscheiden. Genuesische Brücken sind in der Balagne übrigens sehr rar. Oberhalb von Feliceto liegt das unter einen grossen Felsvorsprung gebaute Casa di u Banditu, das Banditenhaus. Eine Wanderung führt vom Dorfzentrum aus hoch. Von oben geniesst man eine herrliche Aussicht.

 

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Genueserbrücke Fiscione: Dafür biegt man im Dorfzentrum rechts Richtung Kirche ab, fährt so zwischen der Kapelle und der Kirche hindurch. Anschliessend umrundet man die Kirche und biegt danach scharf nach rechts ab (links Sackgasse). Das enge Strässchen führt steil abwärts und endet abrupt bei der Kapelle San Rocca, wo man das Auto abstellt. Genau unterhalb befindet sich eine Kläranlage. Links der Kapelle führt der Weg hinunter zur Brücke. Der Bach darunter ist aber meist ausgetrocknet. Fast spannender als die Brücke selbst ist die ruinierte Bergerie, die zahlreichen Mauern und der alte befestigte Weg auf der anderen Seite des Baches. Es ist auf jeden Fall lohnend dem Weg einige Schritte zu folgen. Nach mehreren Kehren entdeckt man auf der linken Seite ein rechteckiges Gebäude mit einer schönen Gewölbedecke.

 

Die Genueserbrücke Reginu befindet sich weiter unterhalb von Feliceto. Bei ihr könnte man sogar ein Bad nehmen. Das Becken darunter ist tief genug zum Schwimmen und Hineinspringen, aber etwas dunkel. Von Feliceto aus verlässt man das Dorf Richtung Muro auf der D71 und biegt rund 500 m nach dem Ortsausgang rechts auf die D213 ab. Dieser folgt man knappe zwei Kilometer und biegt danach nochmals nach rechts auf die D13 ab. Nach ca. 500 m fährt man um eine enge Rechtskurve und folgt dem Strassenverlauf nochmals einen guten Kilometer, ehe man das Auto in einer Linkskurve abstellt. Das Parken ist allerdings etwas schwierig, da es nicht viel Platz gibt. Genau in der Kurve führt eine Piste weg, welcher man folgt. Gleich darauf kommt von rechts eine weitere Piste hinzu (Vorsicht beim Rückweg!). Auf beiden Seiten des Wegs stehen Mauern. Die Linke davon hält eine Horde Schweine im Zaun. Nach etwa 350 m erblickt man die Brücke bereits links unterhalb.

 

In Feliceto kann die Glasbläserei von David Campana besucht werden.

Feliceto Genueserbruecke Fiscione
Feliceto Genueserbruecke Fiscione

Von Feliceto gehts weiter über Muro und Avapessa nach Cateri. Hier führen die Strassen in alle möglichen Richtungen. Möchte man in der östlichen Balagne bleiben, fährt man Richtung Ile-Rousse und biegt weniger als einen Kilometer nachher rechts auf die D413 nach Sant’Antonino ab. Die schmale Strasse führt hoch auf den Hügel und endet bei einem grossen Parkplatz, welcher gebührenpflichtig ist. Sant’Antonino gilt für viele als das schönste Dorf der Balagne.

 

Möchte man hingegen weiterfahren in die westliche Balagne, fährt man über Lavatoggio nach Lumio.

 

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Sant’Antonino ist ein äusserst reizvoller Ort auf einem von weither sichtbaren Hügel mit rund 440 m Höhe. Er ist einer der bekanntesten Sehenswürdigkeiten der Balagne.

 

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Sant'Antonino

Fährt man die gleiche Strasse zurück Richtung Cateri, biegt man auf die D151 Richtung Aregno ab. Hier steht eine Kirche, die jener in Murato (siehe Nebbio) sehr nahekommt, aber keinen Glockenturm besitzt. Die Eglise de la Trinità (Dreifaltigkeitskirche) wurde im 12. Jahrhundert erbaut und befindet sich innerhalb des Friedhofs. Sie ist ebenfalls schwarz-weiss gemustert. Die Westfassade mit dem Eingang, der bei unseren Besuchen aber immer verschlossen war, weist schöne Reliefs und Skulpturen auf. Im Inneren sollen sich Fresken aus dem 15. Jahrhundert befinden.

 

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Aregno
Aregno
Aregno
Aregno Eglise de la Trinità
Aregno Eglise de la Trinità
Aregno Eglise de la Trinità

Weiter geht’s immer noch auf der D151 nach Pigna.

Pigna ist ein weitherum bekanntes Künstlerdorf mit zahlreichen Ateliers.

 

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Pigna

2.5 km nach Pigna erreicht man Corbara, das wegen seines Klosters bekannt ist. Wer dieses sehen möchte, biegt bereits vor dem Ort rechts ab (ausgeschildert). Das Kloster wurde im 15. Jahrhundert von Franziskanern erbaut, während der französischen Revolution zerstört und 1856 von den Dominikanern wiederaufgebaut.

 

Einst war Corbara Hauptort der Balagne, dann wurde Paoliville (L’ÎLe-Rousse) gegründet und der Ort verlor an Bedeutung. Malerisch ist er aber immer noch. Ein Spaziergang durch die engen Gassen tut am Ende der Tour durch die östliche Balagne sicher gut.

 

Oberhalb des Ortes stösst man auf die Ruinen des Castel de Corbara, das einst der einflussreichen Familie Savelli gehörte. Die Aussicht auf die Küste ist herrlich. Sehr schön ist auch die Kappelle Notre Dame des 7 Douleures. Auch von hier hat man einen schönen Blick auf die Region.

 

Im Ort gibt es zwei Museen.

 

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Von Corbara aus fährt man entweder auf der D151 wieder an die Küste bis nach L’Ile-Rousse oder aber man verlängert die Rundreise noch über Santa-Reparata-di-Balagne und Monticello und fährt auf diesem Weg zurück.

 

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Corbara
Corbara
Kloster von Corbara
Kloster von Corbara

Algajola wird von der T30 umfahren. Das kleine Städtchen weist noch Reste von Festungsmauern auf, die davon zeugen, dass die Genuesen hier einen Stützpunkt aufrechterhielten. Zuvor waren bereits die Phönizier, Griechen und Etrusker hier. Damals hiess der Handelsstützpunkt Argha. Die Festung ist leider in Privatbesitz und nicht zugänglich. Algajola grenzt an den schönen Strand von Aregno, verfügt über Campingplätze, Hotels und auch über einen Bahnhof.

 

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Algajola
Algajola
Algajola
Zitadelle
Algajola
Algajola
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