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Die Westküste des Cap Corse

Cap Corse Centuri Port
Cap Corse Centuri Port
Centuri
Cap Corse Albo
Nonza
Tour de Sénèque
Pino - Marine de Scalo
Pietracorbara
Nonza
Nonza
Nonza
Nonza
Nonza
Nonza
Nonza - Café de la Tour
Marine de Negru
Marine de Negru
Couvent de Nonza
Centuri
Centuri
Centuri
Centuri
Centuri
Cap Corse Westküste
Cap Corse Westküste
Cap Corse Westküste

Nach dem Col de la Serra erreicht man die Gemeinde Centuri. Von der D80 zweigt die schmale D35 ab, durchquert die Weiler Camera und Orche und führt bis hinunter zum Meer. Kurz vor Centuri-Port verzweigt sich die Strasse. Rechts fährt man hinunter zum Hafen. Die Durchfahrt ist allerdings seit einigen Jahren gesperrt – zu viele Wohnmobile sind in der Engstelle hängen geblieben. Es ist empfehlenswert, links zu halten und danach auf dem grossen Platz am Südende des Dorfes zu parken. Zu Fuss lässt sich Centuri viel besser erkunden.

Centuri

Centuri-Port ist der nördlichste Ort an der Westküste des Cap Corse. Der schmucke Fischerhafen wird umrahmt von malerischen bunten Häusern, dessen Dächer mit grünem Serpentin aus der Region gedeckt sind.
Pasquale Paoli gründete hier um 1760 eine Schiffswerft um die korsische Flotte zu rüsten. An diesem Ort erbauten schon die Römer die Siedlung Centurium. Heute ist Centuri der wichtigste Langusten-Fischerhafen von ganz Korsika! Die grossen Reusen, die man hier gelegentlich erblickt, werden schon seit Jahrzehnten höchstens noch von Hobbyfischern verwendet. Heutzutage werden die Langusten mit langen Netzen gefangen.

 

Im Jahre 2000 habe ich eine Saison als Kellner im Restaurant Le Langoustier gearbeitet. Der damalige Patron, Fernand, fischte selbst mit seinem Boot Laura. Abends kam auf den Tisch, was tagsüber gefangen wurde. Das sind nebst Langusten auch Hummer, Seespinnen und diverse Fische. Ich bin bereits mehrere Male mit Fernand und seinen Fischern hinausgefahren.

 

Heute wird das Restaurant Le Langoustier von Fernands und Marie-Thés jüngerer Tochter und ihrem Mann geführt.

 

» Hier geht es zum Bericht über die Langustenfischerei.

Cap Corse Centuri Port
Cap Corse Centuri Port
Centuri
Centuri
Centuri
Centuri
Centuri
Centuri

Heute arbeiten rund 20 Fischer in Centuri. Sie beliefern zum grössten Teil die 8 Restaurants, die in der Hochsaison rund um den Hafen geöffnet haben. Nebst dem Le Langoustier mit seiner großartigen Lage ist auch das Le Vieux Moulin sehr bekannt. Dem Bruder von Fernand, Henri, gehört das Restaurant A Macciotta und seinem Neffen, Désiré, das Restaurant Le Pêcheur, das auch einige Zimmer mit Sicht auf den Hafen vermietet. Die Preise in Centuri sind gehoben. Vor allem die Langusten schlagen mit über 100 Euro pro Kilogramm zu Buche. Wer weniger auf Meerestiere steht, bekommt im Restaurant La Bella Vista von Henris Tochter auch Pasta und Pizza.

 

Centuri ist seit 2007 ein königlicher Ort, kaufte doch die Königin Al Chalifa von Bahrain das halb zerfallene Fischerhaus gleich neben dem Restaurant Le Langoustier und baute es zu einem kleinen, aber feudalen Feriensitz aus. Sie ist zwar nur ein paar Mal im Jahr jeweils wenige Tage anwesend. Das Haus hat sie gekauft, um zum weltbekannten Akupunkteur, der oberhalb von Centuri ein riesiges Anwesen besitzt, in Behandlung zu gehen.

 

Sehr lohnend ist ein Besuch des Weilers Cannelle, der oberhalb von Centuri am Hang liegt. Man erreicht den Ort via Orche, einem anderen Weiler, der an der D35 liegt. Man parkt das Auto am Ortseingang von Cannelle und erkundet die engen Gassen und Gewölbe zu Fuss. Ganz zuhinterst gelangt man zu einer schönen Quelle.

 

» mehr über Cannelle

Centuri ist für den Badeurlaub nicht geeignet. Es gibt nur kleine Kiesbuchten. Im Weiler Mute, keinen Kilometer südlich von Centuri gibt es einen grösseren Kiesstrand und in der Saison auch eine Tauchschule. Schnorchler lieben das Gebiet zwischen der kleinen Ile de Capense und dem „Festland“.

Mute
Mute
Mute
Mute
Mute
Mute
Mute

Oberhalb von Mute liegt der sehr schöne Camping l’Isulottu, danach kann man sein Zelt bis kurz vor St-Florent nicht mehr legal aufstellen. Zwischen Centuri und Morsiglia liegt ein ehemaliges Kloster (Couvent d’Annunziata). Es wurde 1479 gegründet und 1903 verlassen. Nach einer umfassenden Restauration kann es für Hochzeiten gemietet werden.

Couvent de l Annunziata
Couvent de l Annunziata
Couvent de l Annunziata
Couvent de l Annunziata
Couvent de l Annunziata

Morsiglia

In Morsiglia (nicht zu verwechseln mit Morosaglia, dem Geburtsort von Pasquale Paoli) erreicht man wieder die D80. Von Morsiglia aus führt die schmale D35 durch ein einsames Tal hinüber an die Ostküste des Cap Corse nach Marine de Meria. Mehrere befestigte Wohntürme aus genuesischer Zeit gibt es im Dorf. Des Weiteren stehen nordwestlich auf einem Kamm die Ruinen zweier Windmühlen, zu denen ein schmaler Weg führt. In Morsiglia produziert die Domaine de Pietri hervorragende Weine. Hier gibt es die letzte Tankgelegenheit bis St-Florent!

Morsiglia
Morsiglia
Pietracorbara

Die Strasse zwischen Morsiglia und Pino wurde verbreitert, kurvenreich ist sie aber immer noch. Der Blick hinunter zum Meer ist atemberaubend. Zwischendrin ist ein Abstecher zur kleinen Bucht von Alisu möglich. Zur Hochsaison wird hier eine Snackbude betrieben.

Cap Corse Westküste

Kurz vor Pino zweigt links die D180 Richtung Luri und Bastia ab. Sie führt in vielen Kurven hinauf zum 381 m hoch gelegenen Col de Santa Lucia. Dort zweigt rechterhand hinter der Kapelle ein schmales Strässchen ab und führt bis zu einem ehemaligen Kloster, das auch einmal als Kinderheim diente. Heute wirken die Ruinen trostlos. Hier startet die Wanderung zur Tour de Sénèque, einem Turm, in dem der Legende nach der römische Philosoph Lucius Annaeus Seneca im Exil gewesen sein soll. Allerdings stammt der aktuelle Turm aus dem Mittelalter, Fundamente beweisen aber, dass an der gleichen Stelle bereits einmal ein Turm gestanden ist.

 

Die Wanderung lohnt sich allein schon wegen des tollen Ausblicks auf die West- und auf die Ostküste des Cap Corse!

Pino

Pino liegt an einmaliger Lage hoch über dem Meer. Am Ortseingang stehen mächtige Eukalyptusbäume und auch grosse Mausoleen sind zu sehen. Die Touristenbusse, die das Cap an einem Tag umrunden, machen hier meist Mittagsrast. Das Restaurant ist dann dementsprechend gefüllt. Im Dorf gibt es zwei befestigte Wohntürme zu sehen. Allerdings nur von aussen, sie sind in Privatbesitz.

Pino
Pino
Pino
Pino

Kurz nach Pino zweigt rechterhand eine schmale Strasse ab, über die man nach Marine de Scalo gelangt. Hier steht ein halbzerfallener Genueserturm aus dem 16. Jahrhundert. Unterhalb davon das ehemalige Kloster St-François, welches 1495 gegründet wurde.

Marine de Scalo
Marine de Scalo
Marine de Scalo
Marine de Scalo
Marine de Scalo
Marine de Scalo
Marine de Scalo
Marine de Scalo
Pino - Marine de Scalo
Marine de Scalo

Ab Pino führt parallel zur D80 weiter oben eine weitere Strasse südwärts. Ich persönlich bevorzuge aber die untere Variante, denn die Blicke hinunter zum Meer sind hier viel spektakulärer. Die obere Strasse (D33) kann man sich für einen weiteren Cap Corse-Besuch aufheben. Wer auf die D33 möchte, fährt vom Dorfkern Pinos aus wieder zurück bis zum Abzweiger nach Luri und folgt der Strasse um eine Kehre 1 km lang. Dann gehts geradeaus.

Fahrt über die D33

Die D33 ist deutlich weniger befahren und schmaler als die weiter unten verlaufende D80. Man durchquert zuerst den oberen Ortsteil von Pino. Danach führt die Strasse durch bewaldetes Gebiet, sodass man nur ab und zu zum Meer hinunterblicken kann. Gerade dieser Abschnitt ist auf der D80 viel spektakulärer. Nach einer Weile wird es offener und man sieht häufiger auf die Küste hinunter. Immer wieder erblickt man die untere Strasse. Man durchquert eine kleine Hochebene und sieht danach vor sich den Ort Minerviu. Schliesslich hat man nach knapp 4 km die Möglichkeit, scharf rechts auf die D533 abzubiegen, die hinunter nach Minerviu führt.

 

Bleibt man auf der D33, hat man wenig später einen schönen Blick auf das Dorf. Die Strasse ist nun deutlich aussichtsreicher und 3 km nach Minerviu erreicht man eine Verzweigung. Hier hält man rechts. Links führt die Strasse nach Barrettali, das aus zahlreichen kleinen Weilern besteht. Nach weiteren 3 km kann man rechterhand wieder Richtung D80 abbiegen und durchquert so das Dorf Conchigliu. Hier bietet sich eine kurze Rundwanderung an.

 

Weiter auf der D33 kommt man an einem meist ausgetrockneten Wasserfall vorbei und wenig später an der Moulin de Pendente. Diese ist allerdings in Privatbesitz. 1.7 km nach der Mühle fährt man unterhalb von Linaje durch, einem der verlassenen Dörfer der Gemeinde Canari. Wer die paar Ruinen besichtigen möchte, parkt am Strassenrand und geht die Piste hoch, welche linkerhand wegführt. Viel ist nicht mehr zu sehen, aber die Ruine des alten Turmes ist sehr schön. Die Mauern der wenigen anderen Häuser sind grösstenteils von Macchia überwuchert.

Linaje
Linaje
Linaje
Linaje
Linaje

1 km später erreicht man eine kleine Gedenkstätte des Heiligen Antonius mit schöner Aussicht auf die Küste. Kurz davor machte ein Schild auf eine Genueserbrücke aufmerksam. Diese ist allerdings fast 3 km entfernt und einfacher über die oben erwähnte Wanderung zu erreichen.

 

Bald darauf erreicht man Vignale, einen Ortsteil der Gemeinde Canari. Im Ort kann man rechts Richtung Nonza und St-Florent abbiegen oder geradeaus nach Canari mit seinem Glockenturm. Ab hier liest man in der Beschreibung der D80 weiter.

Fahrt auf der D80

Folgt man der D80, führt die Strasse kurz nach Pino durch ein sehr felsiges und ausgesetztes Gebiet. Lohnender Fotohalt! Man durchquert schliesslich den Ort Minerviu, ein kleines Nest mit Bar und Snackbude. Die Strecke bleibt auch danach wild. Man erkennt wieder die seit langer Zeit nicht mehr bewirtschafteten Terrassen, die sich bis hinunter zum Meer ziehen.

Minerviu
Minerviu
Cap Corse Westküste
Cap Corse Westküste
Strasse am Cap Corse (Westküste)

3.6 km nach Minerviu zweigt links die D133 nach Barrettali ab. Folgt man dieser Strasse, erreicht man nach 1.5 km den Weiler Cunchigliu. Hier kann man eine kurze Rundwanderung zu einer Genueserbrücke mit Badestelle in einem Bach machen.

Wanderung Sentier de l'Annunziata Genueserbrücke
Wanderung Sentier de l'Annunziata Genueserbrücke
Wanderung Sentier de l'Annunziata
Wanderung Sentier de l'Annunziata

Als nächstes erreicht man Marine de Giottani, zu dem eine Stichstrasse von der D80 hinunterführt. Nebst einem zum grössten Teil zerfallenen Genueserturm findet man hier einen Kiesstrand, einen kleinen Hafen sowie ein Restaurant.

Marine de Giottani
Marine de Giottani
Marine de Giottani
Marine de Giottani

Kurz nach Marinca lohnt es sich, auf die D33bis und danach scharf links die D33 hinauf nach Canari zu fahren. Auf dem Dorfplatz steht ein schmucker Glockenturm und die Aussicht von hier ist herrlich. Oberhalb von Canari liegen zwei verlassene Dörfer: Marsogna und Imiza. Hinter dem Hotel Au Bon Clocher liegt eine romanische Kapelle, die Eglise Sainte-Marie de l’Assomption.

Canari
Canari
Canari
Canari
Canari
Canari - Santa Maria Assunta
Canari - Santa Maria Assunta
Canari - Santa Maria Assunta
Canari

Um zurück auf die D80 zu gelangen, fährt man zurück nach Vignale und biegt dort scharf links ab auf die D33.

 

Schon bald verunstaltet das 1965 stillgelegte Asbestwerk die Landschaft. An den Hängen oberhalb davon wurde der Rohstoff abgebaut. Entdeckt hat man das Asbestvorkommen 1928 und kurze Zeit später begann man mit dem Abbau, der zur Blütezeit 400 Männern eine Arbeit gab. Die Schutzbedingungen waren damals natürlich sehr schlecht und viele Bergarbeiter leiden oder litten unter den Spätfolgen. Die Baracken der Arbeiter stehen heute noch nördlich der Fabrik an der Strasse.

Asbestwerk Canari
Asbestwerk Canari
Asbestwerk Canari
Asbestwerk Canari
Asbestwerk Canari
ehemaliges Asbestwerk bei Canari

Kaum hat man die hässlichen Überreste hinter sich gebracht, erblickt man den Ort Albo mit seinem dunklen Strand und dahinter Nonza mit seinem Strand. Es ist möglich, hier ein Stück zum Abbaugebiet hochzufahren. Eine schmale Strasse führt in mehreren Kehren hoch. Ziel ist nicht unbedingt das Gebiet des Tagebaus, sondern vielmehr die noch schönere Aussicht, die sich von hier oben bietet.

Albo

Abstecher ins Olcani-Tal

Kurz vor Albo überquert man einen Bach und gleich danach zweigt links die D233 Richtung Ogliastro und Olcani ab. Unterhalb von Ogliastro liegt eine schöne Flussbadestelle. Gleich danach kommt man an einer restaurierten Mühle vorbei, die man gelegentlich besuchen kann.

Ogliastro
Ogliastro
Ogliastro

Nach der Mühle folgt eine Haarnadelkurve und man erreicht die Strasse, die nach Ogliastro Sutanu führt. Hier biegt man scharf rechts ab und erreicht gleich darauf eine weitere Verzweigung. Geradeaus geht es nach Olcani, scharf links nach Ogliastro Supranu. Am Ortseingang liegt ein Parkplatz. Von hier aus kann man in gut 10 Minuten zu einer Genueserbrücke spazieren. Zuerst durchquert man den Ort, geht durch ein Gatter und folgt dem Weg bis hinunter zum Bach, der von der Brücke überspannt wird.

Genueserbrücke bei Ogliastro
Genueserbrücke bei Ogliastro
Genueserbrücke bei Ogliastro
Genueserbrücke bei Ogliastro
Genueserbrücke bei Ogliastro
Genueserbrücke bei Ogliastro
Ogliastro

Zurück auf der D80 fährt man nach Albo. Dieser nette, kleine Ort verfügt über einen schönen Kiesstrand. Eine kleine Stichstrasse führt von der D80 ins Zentrum. Hinter dem Strand befindet sich ein Parkplatz und es gibt auch einen Stellplatz für Wohnmobile. Es ist dies der einzige klassische Wohnmobilstellplatz von ganz Korsika.

 

Südlich des Strandes thront die schöne Tour d’Albo auf einem Felsen. Wie beim Genueserturm auf dem Capu Rossu führt auch hier eine Aussentreppe zur Eingangstüre, die aber leider verschlossen ist. Man kann aber auch hier die Fassade hochklettern und durch das untere Fenster ins Innere kriechen. Von dort gelangt man über eine Treppe auf die Aussichtsplattform. Im Sommer 2020 wurde der Genueserturm von Albo renoviert.

Albo
Albo
Albo
Albo
Albo

1.5 km nach Albo zweigt ein Strässchen zum nördlichen Ende des Strandes von Nonza ab.

 

Dass das Baden am dunkelgrauen Strand von Nonza gesundheitsschädigend sein soll, ist äusserst unwahrscheinlich. Zwar handelt es sich bei den dunkelgrauen Kieselsteinen um Abfallmaterial des Asbestabbaus. Jedoch sind diese offensichtlich nicht asbesthaltig und zudem ist beim Asbest das Einatmen gefährlich. Und die Kiesel sind dafür definitiv zu gross…

 

Der Grund, dass selbst in der Hochsaison kaum Leute am Strand anzutreffen sind, liegt eher daran, dass er im Süden vom knapp 150 m hoch gelegenen Nonza nur zu Fuss erreichbar ist. Am nördlichen Ende, wo eine Strasse hinunterführt, sieht die Sache dann schon anders aus. Zudem wäre ja auch vom Baden am Strand von Albo, der die gleiche Farbe aufweist wie jener von Nonza, abzuraten. Da dieser aber bequem mit dem Auto erreichbar ist, tummeln sich in der Saison viele auf dem feinen Kies.

Strand von Nonza
Strand von Nonza
Strand von Nonza
Strand von Nonza

Kurz vor Nonza stehen immer mehr Fahrzeuge am Strassenrand, denn im Dorf ist das Parken in der Saison fast nicht möglich. Nonza ist ein richtiges Nadelöhr und die Durchfahrt für Wohnmobile aber auch für Autos kann mühsam sein. Wer Nonza besuchen möchte und nicht das Glück hat, einen freien Parkplatz zu finden, muss vor oder nach dem Dorf am Strassenrand parken und zu Fuss ins Dorf gehen.

Nonza

Nonza ist eines der schönsten Dörfer des Cap Corse.

 

» mehr über Nonza

Nonza
Nonza
Nonza
Nonza
Nonza
Nonza
Nonza - Café de la Tour
Nonza
Nonza
Nonza
Nonza
Nonza
Nonza
Nonza
Nonza

Etwa 1 km südlich von Nonza kann man das Auto auf einem kleinen Parkplatz abstellen und zu Fuss hinunter zu den Ruinen eines Klosters steigen. Im Inneren der zerfallenen Barockkirche liegen in einem halb geöffneten Grab im Boden noch Gebeine. Ein schauriger Anblick! Pro Weg ist mit 20 Minuten zu rechnen.

Couvent de Nonza
Couvent de Nonza
Couvent de Nonza
Couvent de Nonza
Couvent de Nonza
Couvent de Nonza
Couvent de Nonza

Kurz vor Negru erreicht man die schmalste Stelle der Küstenstrasse im Westen des Cap Corse. Hoch ragen die Felsen auf. Darunter rauscht das Meer.

Westküstenstrasse Cap Corse
Westküstenstrasse Cap Corse
Westküstenstrasse Cap Corse
Westküstenstrasse Cap Corse
Westküstenstrasse Cap Corse
Route du Cap Corse
Route du Cap Corse

Schliesslich erreicht man das kleine Nest Negru mit einem hübschen kleinen Genueserturm oberhalb eines Kiesstrandes. Auch hier führt eine Stichstrasse hinunter.

 

In Negru stand einst die grösste Genueserbrücke des Cap Corse und überspannte den Olmeta-Bach. Sie besass zwei Bögen. Sie wurde im 15. Jahrhundert erbaut und 1785 durch ein Unwetter teilweise zerstört. Daraufhin wurde sie renoviert. Leider aber spülte ein heftiges Hochwasser die Brücke am 24. November 2016 grösstenteils weg. Aktuell (Februar 2023) wird die Brücke wieder aufgebaut.

 

Oberhalb von Negru liegt Olmeta-di-Capocorso. Um dorthin zu gelangen, muss man von Negru aus nochmals ein Stück auf der D80 nordwärts fahren und dann rechts auf die D433 abbiegen. Wenig hinter dem Weiler Celle liegt eine einbogige Genueserbrücke.

Marine de Negru
Marine de Negru
Marine de Negru
Strand von Negru

Kurz vor Marine de Farinole gelangt man zu einem herrlichen Sandstrand. Hier landen gelegentlich auch Gleitschirme. Es werden auch Passagiere mitgenommen. Man erkundige sich im Restaurant. Südlich des Strandes steht ein weiterer Genueserturm. Seit Centuri trifft man hier erstmals wieder auf einen Campingplatz, den direkt am Meer gelegenen Camping A Stella.

Tour de Farinole

Von Marine de Farinole kann man auf der D333 hoch nach Farinole (Weiler Bracolaccia) fahren. Von dort führt die Strasse weiter Richtung Patrimonio. Etwas oberhalb der Strasse liegen die Ruinen des Klosters Marianda (Couvent de Marianda). Mehrere Wege führen dorthin. Am einfachsten ist es, wenn man ab Bracolaccia 3.3 km Richtung Patrimonio fährt und dort das Auto parkt. Eine Piste führt aufwärts zu einem Wasserreservoir. Hier biegt man links ab und gelangt so gleich zu den Klosterruinen. Das Kloster von Marianda wurde 1606 gegründet. Der Bau dauerte bis 1671. Zwischen 1702 und 1750 wurde das Kloster erweitert. 1771 wurde das Kloster aufgelöst. Die Glocke des Klosters hängt heute im Turm der Kirche San Martinu in Patrimonio.

Couvent de Marianda
Couvent de Marianda
Couvent de Marianda
Couvent de Marianda
Couvent de Marianda
Couvent de Marianda
Couvent de Marianda
Couvent de Marianda
Couvent de Marianda
Couvent de Marianda
Couvent de Marianda
Couvent de Marianda
Couvent de Marianda
Couvent de Marianda
Couvent de Marianda
Couvent de Marianda
Couvent de Marianda
Couvent de Marianda

Bliebt man in Marine de Farinole auf der Küstenstrasse, verlässt die Strasse die Küste wenig später und führt an Kalkhügeln und Rebbergen vorbei in das bekannte Weindorf Patrimonio, das bereits zum Nebbio gehört. Kurz davor zweigt rechterhand eine schmale Strasse zum Camping U Sole Marinu ab.

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