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Das Prunellital

Tolla
Tolla
Tolla
Stausee von Tolla
Prunellital
Pont de Zipitoli Genueserbrücke
Plateau d'Ese
Ocana
Bastelica

Die Rundfahrt durch das Prunelli-Tal stellt eine kontrastreiche Abwechslung zum Strandalltag dar. Schön ist der Blick auf den Stausee und das darüber am Hang liegende Bergdorf Tolla. In Bastelica begegnet man den Spuren von Sampiero Corso, der hier geboren wurde. Auf dem Plateau d’Ese stehen Skilifte, die im Winter immer noch in Betrieb sind. Und natürlich darf auch eine genuesische Brücke nicht fehlen.

Karte Prunelli-Tal

Karte Prunellital

Diese Karte ist ein Ausschnitt aus der Karte „world mapping project Korsika“. (c) REISE KNOW-HOW Verlag Peter Rump Gmbh

Von Ajaccio fährt man erst auf der T20 und danach auf der T40 um den Flughafen herum und verlässt bei Bastelicaccia die Schnellstrasse. Über die D3 gehts hinein ins Prunelli-Tal, welches im unteren Teil noch breit und von Obstplantagen und Feldern geprägt ist. Die Strasse führt in 15 km hinauf nach Ocana. Davor erblickt man unten im Tal das Kraftwerk, welches vom Lac de Tolla gespiesen wird. Ocana wird durchquert und nach weiteren 4.5 km erreicht man die Bocca di Mercuju (715 m). Von der Passhöhe führt rechterhand eine schmale Strasse weg. Folgt man dieser, gelangt man zu einem sehr schön angelegten Klettersteig, von dem man einen tollen Blick auf die Staumauer und die Prunelli-Schlucht hat.

Ocana
Ocana
Prunellital
Prunellital
Stausee von Tolla

1.2 km nach dem Pass zweigt rechterhand eine schmale Strasse hinunter zur Bogenstaumauer ab. Diese ist eine Besonderheit, hat man doch sonst überall anderswo auf der Insel Gewichtsstaumauern errichtet. Sie wurde 1958 – 1960 gebaut, ist 88 m hoch, 120 m breit und staut 34,74 hm3 Wasser auf.

Stausee von Tolla
Stausee von Tolla
Tolla

Fährt man auf der schmalen Strasse zurück, zweigt rechts ein Strässchen in den unteren Ortsteil von Tolla ab. Hier wird in der Hochsaison ein Club Nautique betrieben. Tret- und Paddelboote können gemietet werden.

Hinter Tolla steigt die Strasse wieder an. Man hat schöne Ausblicke auf das Bergdorf Tolla und den Stausee. Schliesslich durchquert man den oberen Teil der Prunelli-Schlucht und überquert dabei den Prunelli-Fluss.

Tolla

Gleich danach erreicht man die D27. Links führt diese hinauf nach Bastelica. In diesem grossen und schön gelegenen Bergdorf erblickte Sampiero Corso 1497 das Licht der Welt. Sein Geburtshaus im Ortsteil Dominicacci wurde nach seiner Ermordung von den Genuesern niedergebrannt, jedoch im 18. Jahrhundert wiederaufgebaut. Eine Statue des Freiheitskämpfers beherrscht den Dorfplatz vor der Kirche. Eine weitere Darstellung Sampieros findet man in Form einer Büste in der Nähe seines Geburtshauses. Bastelica ist bekannt für seine Charcuterie. Rund um das Dorf herum werden Schweine gezüchtet. Am ersten Novemberwochenende steht der Apfel im Mittelpunkt: „Foire a Nostra Mela“ heisst das traditionelle Herbstfest an dem man nicht nur Äpfel in allen möglichen Varianten probieren kann, sondern auch Charcuterie, Honig und mehr.

Bastelica
Bastelica
Bastelica
Bastelica

Von Bastelica aus führt die D27a in 15 km hinauf aufs Plateau d’Ese (1622 m). Hier findet man im Winter ein Ski- und Langlaufzentrum. Liegt kein Schnee, so kann man zu den Pozzi-Wiesen wandern.

Plateau d'Ese
Plateau d'Ese
Plateau d'Ese
Plateau d'Ese
Plateau d'Ese

Zurück in Bastelica fährt man auf der D27 wieder Richtung Küste und überquert den Col de Cricheto. In der Saison kann man mit einem kleinen Touristenzug, dem „Train de Maquis“, auf eine Rundfahrt gehen. Wir haben es noch nicht ausprobiert.

1.5 km nach dem Pass kann man sein Auto am Strassenrand parken und zu Fuss zur schönen Genueserbrücke Pont de Zipitoli spazieren. Ein breiter Weg führt in 5 Minuten hinunter. Die schöne einbogige Brücke überspannt den Ese-Bach. Darunter kann man ein kleines Bad nehmen. Richtig grosse Becken findet man hier aber nicht.

Pont de Zipitoli Genueserbrücke

Eine schönere Badestelle findet man bei der Cascade de Carnevale, auch Cascade Sant’Albertu genannt. Genau 3.9 km nach dem Ausgangspunkt zur Genueserbrücke parkt man das Auto an der Strasse. Linkerhand führt ein gut sichtbarer Wanderweg in 5 Minuten zum Wasserfall. Darunter befindet sich ein kleines Becken zum Baden.

Wasserfall Cascade Sant'Albertu

Bei Cauro erreicht man wieder die T40, welche von Ajaccio nach Propriano führt.

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