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Castellu di Cucuruzzu und Capula

Castello di Cucuruzzu
Castello di Cucuruzzu
Castello di Cucuruzzu
Castello di Cucuruzzu
Castello di Cucuruzzu
Capula
Castello di Cucuruzzu und Capula

Das Castellu di Cucuruzzu zählt zu den grössten und imposantesten torreanischen Befestigungsanlagen Korsikas. Sehr schön gelegen mit Blick auf die Bavella-Türme, ist der Ausflug auch für Kinder sehr empfehlenswert, denn der Spaziergang führt durch einen richtigen Märchenwald mit riesigen Granitblöcken und moosbewachsenen Mäuerchen.

Anfahrt

Von Levie auf der D268 Richtung St-Lucie de Tallano. Nach rund 3 km biegt man rechts ab (braunes Schild) und folgt der schmalen Strasse 4 km bis an ihr Ende, wo sich rechterhand eine grosse Parkfläche befindet. Vom Tickethäuschen aus führt ein Rundweg erst nach Cucuruzzu und danach über Capula wieder zurück zum Ausgangspunkt. Für die ganze Rundwanderung mit Besichtigung ist mit 1.5 – 2 Stunden zu rechnen.

Preise und Öffnungszeiten

Erwachsene: 4 Euro, Kinder bis 10 Jahre gratis. Zusätzlich kann für 3 € ein Audioguide gemietet werden, welcher einem auf dem Weg an 17 Stationen Wissenswertes oder auch weniger Wissenswertes über das Leben der damaligen Zeit erzählt. Es ist empfehlenswert, für die Besichtigung hohe, geschlossene Schuhe anzuziehen, denn an gewissen Stellen kann der Boden – gerade im Frühling – recht sumpfig sein.

 

Geöffnet vom 1. April bis 15. November. April, Mai und Oktober: 9.30 – 18 Uhr; Juni bis September: 9.30 – 19 Uhr. Achtung: Der letzte Einlass ist 2 Stunden vor Schliessungszeit!

Castellu di Cucuruzzu
Castellu di Cucuruzzu
Castellu di Cucuruzzu
Castellu di Cucuruzzu
Castellu di Cucuruzzu
Castellu di Cucuruzzu und Capula
Castellu di Cucuruzzu und Capula

Castellu di Cucuruzzu

Das Castellu di Cucuruzzu (Casteddu di Cucuruzzu) liegt auf einer Höhe von 700 m auf der Hochebene von Levie. Es wurde erst 1959 bei Luftaufnahmen entdeckt. Zwischen 1963 und 1964 führte Roger Grosjean die erste Ausgrabung durch.

 

Die Anlage besteht aus 3 Teilen: dem Turm (Torra) von dem heute nur noch das unterste Stockwerk vorhanden ist, der Festungsanlage und dem Dorf, das ausserhalb der Festung in östlicher Richtung liegt. Die Anlage wurde zwischen dem 9. Und 4. Jh. v. Chr. besiedelt. Die torreanische Festung betritt man durch einen mächtigen, gespaltenen Granitblock, in den eine Treppe gebaut worden war. Die bis zu 6 m hohe und zwischen 2 und 6 m dicke Mauer, die die Anlage nach Westen hin abschottet, weist mehrere Schiessscharten Korsika Zyklopenmauer Castellu di Cucuruzzu (links des Eingangs) und kleine Kammern und Gänge (rechts des Eingangs) auf.

 

Zahlreiche Mauern rund um die Anlage herum zeugen davon, dass die Bewohner Viehzucht betrieben haben. Knochenfunde beweisen auch, dass sie Wildschweine und Hirsche jagten. Aber auch Getreide wurde angebaut. Bei den Ausgrabungen stiess man auf mehrere Mahlsteine. Früher war die Region viel weniger bewaldet als heute. Rund um die Festung gab es Wiesen und Äcker. Von der hoch gelegenen Festung aus reicht der Blick weit über das Rizzanesetal bis hin zu den Bavella-Spitzen im Nordosten.

Castellu di Cucuruzzu
Castellu di Cucuruzzu
Castellu di Cucuruzzu
Castellu di Cucuruzzu
Castellu di Cucuruzzu
Castellu di Cucuruzzu
Castellu di Cucuruzzu
Castellu di Cucuruzzu
Castellu di Cucuruzzu
Castellu di Cucuruzzu
Castellu di Cucuruzzu
Castellu di Cucuruzzu
Castellu di Cucuruzzu
Castellu di Cucuruzzu

Capula

Die Anlage ist weitaus weniger imposant als Cucuruzzu und noch viel komplizierter, denn sie wurde von der torreanischen Zeit bis ins Mittelalter besiedelt. Unterhalb der grossen Rampe steht die Menhirstatue Capula I mit ihrem Langschwert, das aber schon stark verwittert ist. Des weiteren sieht man mehrere natürliche Unterstände, die mit Mauern zu primitiven Hütten ausgebaut worden sind. Im Norden der Anlage wurde mit weiteren Ausgrabungen begonnen, sie scheinen aber momentan stillgelegt worden sein.

Capula
Capula
Capula
Capula
Capula
Capula
Capula
Capula
Capula
Menhir Capula I
Menhir Capula I
Menhir Capula I

Steinkistengrab von Caleca

Auf der Rückfahrt zur D268 können archäologisch Interessierte noch das Steinkistengrab von Caleca besichtigen. Viel gibt es allerdings nicht zu sehen: Das rechteckige Loch ist rund 3 x 1 m gross und ist rundherum von Granitplatten begrenzt. Daneben sind noch Überreste eines weiteren Grabes zu sehen. Das Grab wurde vermutlich schon in grauer Vorzeit ausgeraubt, denn es wurden bis auf einige Stücke Bronzeschmuck keine weiteren Grabbeigaben gefunden. Eine Datierung fällt schwer; vermutlich Anfang des 1. Jahrtausends v. Chr. Das Grab liegt auf einem kleinen Hügelchen südlich der Strasse. Vom Cucuruzzu-Parkplatz aus fährt man 1.5 km Richtung D268. Ein Weg führt in nicht einmal 5 min von der Strasse hoch auf den Hügel. Ein Drahtzaun muss überstiegen werden. Koordinaten: N 41° 42.566‘ E009° 06.963‘

Steinkistengrab von Caleca

Auberge A Pignata

Für den grossen Hunger ist die Herberge A Pignata zu empfehlen. Es gibt nur ein Menü bestehend aus vier Gängen. Dieses ist äusserst reichhaltig und schmeckt hervorragend, darunter Charcuterie aus eigener Produktion. Preis: 58 €

 

In der Auberge A Pignata kann auch stilvoll übernachtet werden.

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