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Monte Stello

Schwierigkeitsgrad
Dauer Aufstieg 03:00
Dauer Abstieg 02:30
Aufstieg 1100 m
Abstieg 1100 m
Höchster Punkt 1307 m
Ausgedehnter Spaziergang
Leichte Wanderung
Mittelschwere Wanderung
Anspruchsvolle Bergtour
Wanderung Monte Stello
Wanderung Monte Stello
Wanderung Monte Stello
Wanderung Monte Stello
Wanderung Monte Stello
Wanderung Monte Stello
Wanderung Monte Stello
Wanderung Monte Stello
Wanderung Monte Stello

Der Monte Stello ist mit seinen 1307 m fast der höchste Berg des Cap Corse. Er wird nur noch von der Cima di e Follicie (1324 m) überragt. Wer tagsüber mit der Fähre nach Korsika fährt, sieht ihn schon von weitem aufragen. Die Wanderung lohnt sich sehr, ist aber nahezu schattenfrei. Daher muss man im Sommer sehr früh aufbrechen und idealerweise schon um 10 Uhr auf dem Gipfel sein. Die Sicht ist am Morgen auch noch viel klarer als am Nachmittag.

Anfahrt

Von Bastia auf der D80 herkommend kurz vor dem Küstenort Lavasina links auf die D54 abbiegen. Man fährt durch Poretto und Frisolaggio. Genau 7.5 km nach dem Abzweiger von der D80 führt linkerhand eine schmale Strasse nach U Pozzu. Der Monte Stello und ein Parkplatz sind hier schon ausgeschildert. Die Strasse ist sehr schmal und führt durch einen Friedhof durch. Wenig später liegt rechterhand ein kleiner Parkplatz.

Beschreibung der Wanderung auf den Monte Stello

Der Start der Wanderung wird durch einen gelben Wegweiser „Aufstieg Monte Stello“ angezeigt. Der Weg führt links über einen asphaltierten Weg nach oben und geht dann bald in naturbelassenen Untergrund über, ist aber bis zu einer zerfallenen Bergerie stets etwa 2 m breit. Die Markierungen sind gelb und kann man den Weg unmöglich verfehlen, auch wenn man dann und wann auf einen anderen Pfad stösst. Falls die Sonne vom Himmel knallt, ist man ihr gnadenlos ausgeliefert bis zum Gipfel – Schatten sucht man hier vergebens! Stetig geht es im zick-zack nach oben. Da der Weg so breit ist, hat man gut Zeit sich immer umzusehen, denn nach ca. 45 min erblickt man in süd-östlicher Richtung den Fährhafen von Bastia und nach weiteren 15 min die nächsten nördlichen Buchten des Cap Corse. Den bizarr geformten Gesteinsblöcken neben dem Weg sollte man Beachtung schenken. Die Natur hat die Schieferplatten originell geformt.

 

Nach ca. 1.5 h ab Pozzo erreicht man eine kleine Wiese, wo mit viel Fantasie die Bergerie de Teghime (910 m) auszumachen ist. Der Weg führt rechts weiter und ist sehr schmal. Hier sollte man schwindelfrei sein, denn links unmittelbar geht es in die Tiefe. Eine halbe Stunde seit der Bergerie gelangt man zu einem Felsplateau, dem Bocca di Santa Maria (1097 m), von wo aus man den Monte Stello mit der Antenne im Norden vor sich aufragen sieht. Man hört links im Tal unten einen Fluss rauschen.

 

Nun steigt man über einen schmalen, steinigen Weg weiter den Gipfelrücken hoch. Die Markierungen sind gelb-orange-rot. Nach 30 – 45 min hat man das Ziel erreicht und kann über die überwältigende Aussicht staunen. Der Blick reicht von der Désert des Agriates, dem Strand von St-Florent bis zu einigen Buchten an der West- und Ostküste des Cap Corse. Bei klarer Sicht erblickt man auch die Insel Elba. Auf dem Monte Stello stehen eine Antenne, ein Steinmännchen und ein kleines Gebäude mit Solardach. Hat man das grandiose Panorama ausgiebig fotografiert, wählt man denselben Abstieg, oder aber man wandert an die Westküste weiter bis nach Nonza (falls man jemanden organisiert hat, der einen abholt).

 

Beschreibung und Fotos von Claudia Lendi

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