Skip to content

Paglia Orba

Schwierigkeitsgrad
Dauer Aufstieg 04:45
Dauer Abstieg 04:15
Aufstieg 1350 m
Abstieg 1350 m
Höchster Punkt 2525 m
Ausgedehnter Spaziergang
Leichte Wanderung
Mittelschwere Wanderung
Anspruchsvolle Bergtour
Paglia Orba
Paglia Orba
Paglia Orba
Bergerue de Radule
Paglia Orba
Paglia Orba
Paglia Orba
Paglia Orba
Refuge de Ciottulu-di-i-Mori
Ciottulu-di-i-Mori
Ciottulu-di-i-Mori
Capu Tafunatu
Gipfelkreuz

Die Paglia Orba – oft als Matterhorn Korsikas bezeichnet – ist einer der schönsten Gipfel Korsikas. Gleich nebenan liegt das Capu Tafunatu mit seinem mächtigen Loch. Die Aussicht ist sensationell!

Anfahrt

Der Ausgangspunkt der Wanderung auf die Paglia Orba ist die Haarnadelkurve 4 km unterhalb des Col de Vergio Richtung Corte.

Beschreibung der Wanderung auf die Paglia Orba

Ein Schild informiert einen über den bevorstehenden Weg und zeigt mit einem Wegweiser „Bie de Radule“ nach rechts, welchem man zum Anfang folgt. Der Weg ist stets deutlich blau markiert und man überquert mehrere kleine Bächlein, welche sich einfach von Stein zu Stein hüpfend überqueren lassen. Beim übernächsten Wegweiser zweigt man nach rechts ab. Von links kommt ein Weg des GR20. Ab jetzt übernimmt dessen rot-weisse Markierung und man geht dem gemütlichen Weg weiter aufwärts. Nun hört man schon das Rauschen des Wasserfalls, welchen man auch bald in der Ferne rechts erblickt.

 

Nach insgesamt 30 min gelangt man zur Bergerie de Radule, wo man sich in der Sommersaison verpflegen kann oder auch als Unterkunft dient. Es hat hier bereits einen Wasserfall mit kleinen Becken zum Baden. Man sollte aber unbedingt bei der Bergerie dem orangen Pfeil auf den Felsen folgen und im zick-zack dem Bach entlang abwärts steigen, diesen queren und schliesslich ist man nach ca. 10 min beim grossen Wasserfall Radule. Es hat mehrere tiefe Becken zum Baden.

 

Etwas oberhalb des Wasserfalls überquert man den Fluss (Golo) über einer recht neuen Holzbrücke und folgt dem Weg auf der rechten Flussseite aufwärts, welcher weiss-rot markiert ist (GR20). Etwa 20 min später passiert man ein kleines Holzkreuz und überquert bald darauf den Golo erneut. Nun befindet man sich auf der linken Bachseite, der Weg flacht ab und man wandert in einem hübschen Tal. Bald schon sind in der Ferne die beiden Gipfel Paglia Orba (rechts) und Capu Tafunatu (links) zu sehen. Nach insgesamt 90 min seit Beginn zweigt man links einen rot-weiss markierten Weg ab. Dieser führt geröllhaltig und steil auf einen Bergrücken, bis man nach 20min auf eine Anhöhe kommt, von der aus man zum Meer auf der Westküste eine tolle Aussicht hat und das Capu Rossu erkennen kann. Nun wird der Weg wieder flacher und man folgt ihm an der linken Hangseite. Nach 15 min erreicht man dann bereits die Ciottulu-di-i-Mori-Hütte. Diese ist in der Hochsaison bewirtschaftet, man kann sich verpflegen und übernachten oder auch sein eigenes Zelt in der Nähe aufbauen.

 

Hinter der Hütte zeigt einem ein weiss markierter Weg, wo es weitergeht. Er ist sehr geröllhaltig und führt einen schliesslich in zick-zack-Serpentinen hinauf Richtung Col des Maures. Kurz vor dessen Anhöhe, nach 20 min seit der Hütte, folgt man dann den Steinmännchen nach rechts. Nun muss man meist über Felsbrocken klettern und sich teilweise selbst den besten Pfad auswählen. Nach solchen 20 min gelangt man auf ein kleines Plateau und man befindet sich hier auf derselben Höhe wie das mächtige Loch des Capu Tafunatu. Weiter klettert man über grosse Felsbrocken, wo man immer gut auf die Steinmännchen achten sollte bis man auf eine Kuppe kommt, doch dies ist noch nicht der eigentliche Gipfel. Zunächst muss man kurz ab- und dann wieder aufsteigen auf der Ostseite des Gipfels. Der letzte Teil ist noch etwa 30 min geröllhaltiger, aber sanft ansteigender, breiter Weg über den Felsrücken. Schliesslich erreicht man das hölzerne Gipfelkreuz. Die Aussicht ist schlicht phänomenal!

 

Der Abstieg erfolgt zunächst gleich bis zur Hütte Ciottulu-di-i-Mori. Dort aber nimmt man den Weg direkt hinunter ins Tal beim Golo, welcher diesen mehrmals überquert und an der Bergerie de Tula vorbeiführt. Schliesslich folgt man dem Fluss wieder auf der rechten Seite wie schon beim Hinweg und gelangt so zurück zum Auto.

 

Beschreibung und Bilder von Claudia Lendi

An den Anfang scrollen