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Cargèse

Cargèse
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Cargèse (korsisch Carghjese) ist mit seinen rund 1300 Einwohnern der grösste Ort am Golf von Sagone. Aufgrund seiner Lage knapp 100 m über dem Meeresspiegel hat man eine schöne Aussicht aufs Meer. Unterhalb des Dorfs liegt ein Jacht- und Fischerhafen.

 

» Tourismusbüro von Cargèse

Parken

Im oberen Teil des Dorfes findet man einen verhältnismässig grossen Parkplatz, wo auch (tagsüber) Wohnmobile abgestellt werden dürfen. Kommt man von Piana her, biegt man an der grossen Kreuzung, von wo die Strasse zum Strand von Pero hinunterführt, rechts ab und folgt der Beschilderung „Parking“.

Wer von Sagone herkommt, durchquert den Ort auf der D81 und folgt an der grossen Kreuzung der Beschilderung „Parking“.

Vom Parkplatz aus hat man eine sehr schöne Aussicht auf die Halbinsel von Omigna mit seinem Genueserturm. Dahinter ragt die Punta d’Orchinu (ebenfalls mit Genueserturm) hervor und ganz zuhinterst erkennt man das Capu Rossu (abermals mit Genueserturm).

 

Eine weitere Parkmöglichkeit gibt es unten am Hafen, dann muss man allerdings zum Dorf hinaufgehen, was im Sommer etwas warm ist.

Parken in Cargèse
Parken in Cargèse
Parken in Cargèse

Cargèse ist bekannt für seine griechisch-orthodoxe Kirche. Doch nicht nur die Kirche, sondern auch die auffallend hellen Häuser erinnern an Griechenland oder eine seiner vielen Inseln. 1663 flohen rund 730 Griechen aus ihrem Dorf auf der Halbinsel Peloponnes vor türkischen Besatzern und ersuchten bei der Republik Genua um Hilfe. Diese siedelten sie schliesslich 1676 auf einem Landstück von Paomia, oberhalb des heutigen Cargèse an. Korsika war damals unter genuesischer Herrschaft.

 

Fernab ihrer Heimat schafften sich die Griechen eine neue Existenz. Ihre Beziehung zu den Korsen war problemlos und einige verkorsifizierten gar ihre Familiennamen. Schwierigkeiten entstanden im Jahr 1729, als sich die Korsen gegen die Genueser erhoben. Die Griechen hatten der Stadtrepublik ihre neue Heimat zu verdanken und mussten sich folglich auf ihre Seite schlagen. Die Korsen konnten ihnen dies nicht verzeihen und fielen über die Siedlung her. Die Überlebenden wurden nach Ajaccio gebracht. Als 40 Jahre später, 1769, die Franzosen auf Korsika das Sagen hatten, siedelten diese die Griechen in Cargèse an. Nach erneuten Anlaufschwierigkeiten und einem weiteren Exil in Ajaccio lebten die Nachfolger der Griechen friedlich mit den Einheimischen zusammen. Heutzutage erinnert eigentlich nur noch die griechische Kirche daran.

Die griechische und die lateinische Kirche des Dorfes stehen, nur durch ein kleines Tälchen getrennt, einander gegenüber.

Griechische Kirche (Eglise Grecque)

Die Eglise Grècque (griechische Kirche) wurde zwischen 1852 und 1870 gebaut. Sie soll im Laufe dieser Zeit jeweils nach der sonntäglichen Messe von Gläubigen in Fronarbeit errichtet worden sein. Die Ostfassade, an der sich der Eingang befindet, trägt auch den Turmaufbau. Im Inneren findet man zahlreiche Ikonen.

Cargèse griechische Kirche - église grecque
Cargèse griechische Kirche - église grecque
Cargèse griechische Kirche - église grecque
Cargèse griechische Kirche - église grecque
Cargèse griechische Kirche - église grecque

Römisch-Katholische Kirche (Eglise Latine)

Die gegenüberliegende lateinische Kirche im Barockstil wurde ebenfalls im 19. Jahrhundert gebaut.

Cargèse römisch-katholische Kirche - église latine
Cargèse römisch-katholische Kirche - église latine
Cargèse römisch-katholische Kirche - église latine
Cargèse römisch-katholische Kirche - église latine
Cargèse römisch-katholische Kirche - église latine
Cargèse römisch-katholische Kirche - église latine
Cargèse römisch-katholische Kirche - église latine

Hafen von Cargèse

Der Hafen von Cargèse bietet 235 Boote Platz. Auf dem Quai findet man mehrere Restaurants. Es werden Bootsausflüge ums Capu Rossu in den Golf von Porto bis zum Naturschutzreservat von Scandola angeboten. Ebenso werden Motorboote vermietet, mit denen man die Region auf eigene Faust erkunden kann (auch ohne Führerschein). Wer lieber unter Wasser geht, findet eine Tauchschule.

Cargèse
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Tour de Cargèse

Auf der Landzunge Puntiglione erheben sich die Ruinen des Genueserturms von Cargèse. Von hier aus hat man eine schöne Aussicht. Vom Parkplatz aus hält man sich erst in südwestlicher Richtung und folgt so dem Chemin de la Sarra. Danach hält man schräg rechts und folgt der Strasse, die nach einigen Metern in eine Naturstrasse übergeht. Diese führt in mehreren Kurven aufwärts. Man erreicht ein Gebäude, wo man rechts abbiegt und kurz darauf die Ruinen des Genueserturms erreicht. Von hier aus kann man weiterwandern bis zum westlichen Ende der Halbinsel, zur Punta di Cargèse.

Tour de Cargèse - Genueserturm

Baden bei Cargèse

Nördlich der Halbinsel liegt der Strand von Peru, östlich der Strand von Menasina. Beide Strände sind hier beschrieben.

Campen

In der Nähe von Cargèse gibt es zwei Campingplätze. Sie liegen zwischen 3 und 4 km nördlich des Dorfes an der D81 Richtung Piana. Es sind dies der Camping Torraccia und der neue Camping Le Mandriale (camping à la ferme).

 

Etwas weiter weg liegt der Camping Le Sagone.

Fernwanderwege von und nach Cargèse

Cargèse ist der Ausgangspunkt von gleich zwei Fernwanderwegen. Einerseits führt von hier der Mare a Mare Nord nach Moriani an die Ostküste und andererseits der Mare e Monti nach Calenzana in die Balagne.

Bilder von Cargèse

Cargèse - Golfe de Sagone
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Tour de Cargèse - Genueserturm
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